hit-marktleiter Interview mit Heinz-Josef Schüller, HIT Verbrauchermarkt in Bonn

Warum haben Sie bei dem Wettbewerb um den Titel „Deutschlands bestes Presseregal“ mitgemacht?

Unser Grossist war von unserer Präsentation des Pressesortiments beeindruckt und hat uns zur Teilnahme motiviert. Und mit dieser ersten Beteiligung haben wir dann gleich gewonnen, darüber freuen wir uns natürlich sehr.

Haben Sie auch einen Umbau in Ihrem Geschäft vorgenommen?

Ja, wir haben unser Regal erneuert und auch noch etwas Fläche hinzugenommen. Wichtig war aber, dass wir dann auch das Sortiment selbst umfassend überarbeitet haben. Grundlage dafür war eine genaue Analyse der Abverkäufe, da haben wir durchaus auch eine Reihe von Titeln aussortiert, um insgesamt eine klare Übersicht herzustellen. Hinzukommen gute Markierungen am Regal.

Was war Ihrer Meinung nach für den Erfolg des Konzeptes verantwortlich?

Sortimentsbearbeitung und Struktur sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren. Das bedeutet, dass es ganz entscheidend ist, die Titel die ich vorrätig habe, auch vernünftig zu präsentieren. Zu starke Überlappungen der Titel sollten vermieden, die klare Struktur des Regals beibehalten und gleichzeitig der zur Verfügung stehende Platz bestmöglich genutzt werden.

Welche Rolle spielt das Presse-Grosso für Sie?

Die Unterstützung unseres Grossisten ist für uns unersetzlich. Das betrifft zunächst die Auswahl der Titel und die laufende Betreuung. Auch wichtig sind die Anregungen zu neuen Trends, Zweitplatzierungen oder Aktionen. Die Zusammenarbeit mit den Partnern im Grosso ist über Jahre eingespielt und sehr gut.

Welche Erfahrungen haben Sie mit Zweitplatzierungen gemacht?

Einige Titel wie zum Beispiel Fernsehzeitschriften liegen bei uns immer in der Zweitplatzierung. Aber auch saisonale Aktionen, wie zum Thema Grillen, funktionieren gut. Aber wir achten auch hier darauf, dass wir das in Maßen und auf Basis von guten Konzepten und Anlässen tun.

Welche Mengen- und Umsatzentwicklung konnten Sie erreichen?

Der Umsatz des Pressesortiments wurde durch den Umbau und die Sortimentsüberarbeitung um fast sieben Prozent gesteigert. Die Ausweitung der Fläche für Zeitungen und Zeitschriften hat sich also auch unter dem Strich ausgezahlt.

Welchen Rat können Sie anderen Kollegen geben?

Den, die eigenen Regale genau zu analysieren und sich die Abverkäufe je Titel genau anzusehen, da kann man auch interessante Überraschungen erleben. Und: Immer wieder die Regale sortieren sowie einen engen Kontakt zum Grossisten halten, zum Beispiel hinsichtlich schneller Nachbestellungen.

Was begeistert Ihre Mitarbeiter am Presseregal?

Das Regal ist direkt vor der Kassenzone und liegt im Verantwortungsbereich der Kassenmitarbeiter, die sich den ganzen Tag darum kümmern. Der Aufschwung, den das Pressesortiment nimmt, motiviert unsere Mitarbeiter ebenso wie die gemeinsame Gestaltung des Regals und der Austausch über die Entwicklung der Produkte.

Und was schätzen Sie persönlich am Pressesortiment?

Ich persönlich finde die qualitative Entwicklung im Zeitschriftenbereich in den letzten Jahren beeindruckend. Der Anteil der hochwertigen Zeitschriften hat deutlich zugenommen. Und bei besseren Fotos und besserem Papier macht es mir auch einfach Spaß, da selbst mal durchzublättern. Und diesen Trend zur Hochwertigkeit sieht man dann ja auch im Abverkauf.